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Familie

„Kinder kann man nicht abgeben, um sie reparieren zu lassen wie ein Schuh oder ein Auto.“ (Michael Biene, Institut SIT, Bern)

In der Begleitung von Familien geht .synergıe neue Wege. Im Zentrum der zwei familienunterstützenden Angebote (FiFplus und FuX) steht die (Re-)Aktivierung und Stärkung von Familien in herausfordernden Lebensphasen und Krisen, mit dem Ziel, das Familiensystem nachhaltig zu stabilisieren und die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen zu vermeiden. Die Unterstützungsangebote können jeder potentiellen Heimunterbringung vorangestellt bzw. zur Rückführung von Kindern in ihr familiäres Bezugssystem genutzt werden. Das ambulante und systemisch ausgerichtete Angebot variiert in seiner Dauer zwischen 7 und 18 Monaten (je nach Bedarf der Familie) und findet seine gesetzliche Verankerung in den Hilfen zur Erziehung nach § 31 und § 27 Abs. 2 und 3 SGB VIII.
Durch die bedingungslose Ressourcenorientierung gelingt es seit 2005 Familien in selbstverantwortliche Veränderungsprozesse zu begleiten – mit hohen Erfolgsquoten für Jugendämter im Bodenseeraum. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Ausrichtung auf die (Wieder-)Erlangung und Gewährleistung elterlicher Erziehungsfähigkeit und Präsenz.